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Welche Inbox(en) willst du verwenden? (Kata)

Welche Inbox(en) willst du verwenden? (Kata)

In dieser Kata wirst du dir einen Überblick über die Inboxen verschaffen, die du im Blick behalten willst. Da das recht schnell sehr viele werden können, wirst du die Gesetze der Einfachheit anwenden, um dein Inbox-System so einfach wie möglich zu gestalten.

Schritt 1:

Verwende die folgende Checkliste, um dir einen Überblick über deine Inboxen zu verschaffen. Dokumentiere alle Inboxen in einer Liste (z.B. im lernOS Memex).

  • Welche physischen Inboxen hast du (Briefe, Postkasten, Rucksack/Tasche, Mappen etc.)?
  • Hast du an alle Email-Inboxen gedacht?
  • Hast du weitere Inboxen in Sozialen Medien (z.B. persönliche Nachrichten in Sozialen Netzwerken)
  • Nutzt du Chat/Messenger, die als Inbox berücksichtigt werden müssen?
  • Verwendest du die Lesezeichen- bzw. Speichern-Funktion in Sozialen Netzwerken, um dir Inhalte für später zu speichern (z.B. in LinkedIn, Twitter, Slack, Teams oder SharePoint)?
  • Nutzt du spezielle Bookmark- oder Leselisten-Tools wie z.B. Pocket oder Read it Later?
  • Hast du einen oder mehrere Ordner auf deinem Computer, die als Inbox dienen (z.B. Sammlung von Dokumenten, die du später lesen willst)
  • Nutzt du die Bookmark-Funktion deines Browsers, um die Inhalte für später zu merken?

Schritt 2:

In der digitalen Welt kann schnell eine überwältigende Anzahl von Inboxen zusammen kommen. Benutze jetzt die 10 Laws of Simplicity von John Maeda, um Ansätze zu finden, dein "Inbox-Dschungel" zu vereinfachen:

  • Gesetz 1 REDUZIEREN: Die einfachste Art, Einfachheit zu erreichen, ist die durchdachte Reduzierung.
  • Gesetz 2 ORGANISIEREN: Organisation lässt ein System übersichtlicher erscheinen.
  • Gesetz 3 ZEIT: Zeitersparnis fühlt sich wie Einfachheit an.
  • Gesetz 4 LERNEN: Wissen macht alles einfacher.
  • Gesetz 5 UNTERSCHIEDE: Einfachheit und Komplexität benötigen sich gegenseitig.
  • Gesetz 6 CONTEXT: Was in der Peripherie der Einfachheit liegt, ist definitiv nicht peripher.
  • Gesetz 7 EMOTION: Mehr Emotionen sind besser als wenige.
  • Gesetz 8 VERTRAUEN: Wir vertrauen auf die Einfachheit.
  • Gesetz 9 FEHLER: Manche Dinge kann man nie einfach machen.
  • Gesetz 10 DIE EINS: Bei Einfachheit geht es darum, das Offensichtliche zu subtrahieren und das Sinnvolle hinzuzufügen.